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MATTERHORN

"THE BEAUTY"

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Landschaftsfotos sollen in erster Linie eines: faszinieren. Wenn der Blick des Betrachters sich in der Weite des Motivs verliert und er zu träumen anfängt, hat der Fotograf sein Ziel erreicht. Das gelingt natürlich nicht nur am Tag, sondern auch in der Nacht, wenn ein Sternenmeer den Himmel bedeckt. Die Milchstraße, auch Galaxis genannt, stellt dabei ein besonderes Highlight für Fotografen, Romantiker und Wissenschaftler dar - und das schon seit Tausenden von Jahren. Bereits der Name Galaxis deutet auf eine lange Geschichte der Sternenbeobachtung. Denn er leitet sich vom griechischen Wort „gála" ab, das so viel wie Milch bedeutet. Die antiken Griechen glaubten nämlich, dass sich am Himmel eine Art göttlicher Milchstrom befände. 1609 erkannte dann erstmals der Universalgelehrte Galileo Galilei, dass die Milchstraße aus unzähligen Sternen besteht: Astronomen schätzen, dass in dem glühenden Band am Himmel etwa 100 bis 300 Milliarden Sterne funkeln.

Das Matterhorn ist mit 4478 m ü. M. einer der höchsten Berge der Alpen. Wegen seiner markanten Gestalt und seiner Besteigungsgeschichte ist das Matterhorn einer der bekanntesten Berge der Welt.

Sony A7 III
ZEISS Batis 18mm 2.8
Fornax Mounts Ligh Track
Vordergrund: f/9 4,5 Sek ISO 400
Hintergrund: f/3.5 2 x 60 Sek ISO 800

Erwähnt von

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BLACK SAND BEACH

"THE DANCE OF THE  MOLECULES"

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Sind Nordlichter nicht immer grün? Viele Menschen glauben, dass die Nordlichter ausschließlich grün sind. Tatsächlich aber können Magenta, Blau und sogar tiefes Rot in Nächten, in denen das Polarlicht besonders aktiv ist, gesehen und fotografiert werden. Jedes Gas (Sauerstoff und Stickstoff als Moleküle und als Atome) strahlt eine bestimmte Farbe ab, abhängig von der Energie der Teilchen. Da die atmosphärische Zusammensetzung mit der Höhe variiert, ist das Polarlicht in 100 bis 240 km Höhe meist grün, da die geladenen Teilchen in einer bestimmten Weise mit Sauerstoff interagieren. Rot kommt nicht oft vor. Wenn Polarlicht bei hoher Aktivität auftritt, entwickelt es sich oberhalb von 240 km Höhe aufgrund einer anderen Wechselwirkung mit Sauerstoff. Ein rosa- oder magenta farbenes Polarlicht ist eine Mischung aus Grün und Rot. Blau und Violett werden durch die geladenen Sonnenteilchen verursacht, die mit dem Stickstoff unserer Atmosphäre in einer Wechselwirkung stehen. Interessant ist, dass die Aurora in gemäßigteren Regionen farbenprächtiger ist. Das liegt daran, dass mehr Energie benötigt wird, damit die Nordlichter weiter südlich zu sehen sind. Und mehr Energie bedeutet mehr Farben.

Der Strand von Reynisfjara ist der berühmteste schwarze Sandstrand an der Südküste von Island. Sein wunderschöner schwarzer Sand, die kraftvollen Wellen und die nahegelegenen Reynisdrangar-Seespitzen machen Reynisfjara zu einem wirklich einmaligen Ort für einen Besuch.

Sony A7 III
ZEISS OTUS 28mm 1.4
:f/2.2 6 Sek ISO 2400
 

© Textwerke und Bilder sind urheberrechtlich geschützt

ANTARES REGION

"INTERSTELLARER SUPERNOVA"

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Diese farbenprächtige Region Nahe dem hellen Stern Antaris befindet sich im Sternbild Skorpion und umfasst in Ihrer Größe ca. 10 Grad (20 Vollmonddurchmesser) Die riesige dunkle Wolke, welchen das Sternenlicht im Hintergrund verdeckt wird auch als dunkler Fluss bezeichenet. Sie verbindet die Region mit dem Pfeifennebel. Antares, ein roter Riesenstern, der von Staub umgeben ist, erzeugt einen ungewöhnlichen hellen, gelblichen Reflexionsnebel. Über diesem ist der helle blaue Doppelstern Rho Ophiuchi in einen der typischeren bläulichen Reflexionsnebel eingebettet, während rote Emissionsnebel ebenfalls über die Region verstreut sind. Der Kugelsternhaufen M4 ist links neben Antares zu sehen, obwohl er weit hinter den farbenprächtigen Wolken in einer Entfernung von an die 7000 Lichtjahren liegt.


Sony A7S Astro Modification
ZEISS Batis 85mm 1.8
Fornax Mounts Ligh Track
f/2.8 30 x 90 Sek ISO 800

Erwähnt von

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DOLOMITEN SEISER ALM

"AWAY FROM SOCIETY"

Seiser Alm.jpg

Die Aufnahmen entstand in den wunderschönen Dolomiten, Seiser Alm. Nach ca. 1 Stunde marschieren, kamen wir endlich an, und zwar klitsch Nass! Wir hatten den Sonnenuntergang verpasst und hofften das die Wolken sich aufziehen. Tatsächlich wurde es immer klarer und bei der Blauen Stunde tauchten auch schon die ersten Sterne. Es war sehr kalt und hinzu kamen die nassen Klamotten. Aber all das war mir egal! Ich brauchte nur einen klaren Himmel und meine Gedanken, alles andere würde sich umsetzen! 

 

Sony A7III
ZEISS Batis 18mm 2.8
Fornax Mounts Ligh Track

f2.8 ISO 800 30 Second (halber Nachführung)
 

TERRARFORMING.jpg

"TERRAFORMING"

VESTRAHORN ICELAND

"RELATIVITÄT"

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Was verstehen wir unter der Relativitätstheorie? Eine vollständige Erklärung habe ich nicht dafür. Nur soviel: Sie erklärt, dass eine Stunde nicht gleich eine Stunde ist, sondern mal schneller und mal langsamer vergehen kann.  Vor 1905 galt in der Physik das Newtonsche Weltbild, das dem entspricht, was wir im Alltag wahrnehmen.

Man ging von einem absoluten Raum und einer absoluten Zeit aus. Das heißt, dass alle Beobachter sich unabhängig von ihrem Bewegungszustand über die Fragen Wo? und Wann? bezogen auf ein Ereignis einig sind. 

Da man, auch was elektromagnetische Wellen wie beispielsweise Licht angeht, ein "naives" Alltagsbild hatte, ging man davon aus, dass Licht sich ohne einen "lichttragenden" Stoff (ein Medium) nicht ausbreiten kann.

Dieses Medium, das gleichzeitig als Bezugssystem für die seit Maxwell direkt berechenbare Lichtgeschwindigkeit "herhalten" musste, nannte man "den lichttragenden Äther". Lange hat man gedacht, das Licht fliegt durch ein Trägermaterial, das man Äther genannt hat. Wenn dies so wäre, dann müsste das Licht in eine Richtung eine andere Geschwindigkeit haben als in die Gegenrichtung, weil die Erde durch den Äther fliegt. Also hat man angefangen, sich zu überlegen unter welchen Bedingungen man in alle Richtungen die gleiche Lichtgeschwindigkeit messen würde. Die spezielle Relativitätstheorie versucht dies zu beschreiben.

 

Sony A7III
ZEISS Batis 18mm 2.8
Fornax Mounts Ligh Track

f2.8 ISO 800 45 Second (halber Nachführung)

Titelcover | Fine Art Printer Magazin

Erwähnt von

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SWISS MATTERHORN

"GARGANTUA"

Milkyway over Matterhorn by Delil Geyik.jpg

Hinter dem Ereignishorizont: Der Ereignishorizont ist lediglich die Entfernung zum Zentrum des Schwarzen Loches an dem sich Licht nicht mehr vom SL entfernen kann. Dies bedeutet es gibt kaum einen Unterschied Zwischen 1 cm vor dem Ereignishorizont und 1 cm hinter dem Ereignishorizont. In beiden fällen existiert Raum und Zeit. Im Mittelpunkt des SL selbst wird es erst Richtig Spannend, da dort die Physikalischen Gesetze welche wir verwenden nicht mehr funktionieren. 

Bei diesen Kräften hört unser Verständnis von der Physik schlichtweg auf. Wir haben eigentlich keine Ahnung was 'dahinter' ist, wenn man überhaupt von 'hinter' reden kann.

Sony A7 III
ZEISS Batis 18mm 2.8
Fornax Mounts Ligh Track

Die Aufnahme besteht aus fünf Ebenen:
Vordergrund: f/11 2,5 Sek ISO 400
Hintergrund: f/3.5 4 x 60 Sek ISO 800

Erwähnt von

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ITALY DOLOMITEN

"PRAETERITUM PRAESENS FUTURUM"

Drei Zinnen Höhle.jpg

KARWENDEL

"MILKYWAY OVER GEROLDSEE"

Karwendel Sunrise.jpg

CHICHEN ITZAYUCATAN MEXICO

"MILKYWAY OVER THE MAYA TEMPEL"

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Eine der bedeutungsvollsten Ruinenstätten der Welt, Chichén Itzá, liegt auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán und stammt aus der Zeit der Maya. Das Volk der Maya ist bekannt für seine einzigartige Kalenderkunst. Eben diese Maya-Kalender waren auch der Auslöser dafür, dass für den 21.12.2012 ein Weltuntergang angekündigt wurde.

Bei Nacht ist ein Aufenthalt vor Ort nicht erlaubt, von daher musste ich leider die Aufnahmen in zwei Ebenen aufteilen und somit die Milchstraße an einem anderen Ort in Mexico aufnehmen. Den Vordergrund habe ich kurz vor der Blauen Stunde aufgenommen. Auch wenn die Milchstraße in derselben Höhe stehen würde, handelt es sich trotzdem um ein Composing.

Die Milchstraße wurde mit einer Astromodifizierte Sony A7S und in Kombination mit einer Sigma 24mm 1.4 Objektiv aufgenommen, um die H Alpha Bereiche hervorheben zu können. Ich habe ein H Alpha Clipfilter von der Marke Astronomik benutzt.
Sony Alpha 7 |||


ZEISS Batis 18mm 2.8
Tracking/Blend
Vordergrund Blaue Stunde:
f11, 45 Sekunden, ISO 400
Hintergrund: f2.8 3X120 Sek ISO 800
Nachführung: LIGHTRACK FORNAX Mounts

PROVENCE VALENSOLE

"FINE ART LAVENDELFELD"

VALENSOLE FINE ART.jpg

"PROTONS AND ELECTRONS"

A WF.jpg

Je nach Geschwindigkeit braucht der Sonnenwind zwei bis vier Tage, bis er die Erde erreicht. Energiereichere Polarlichter sind meist das Ergebnis eines Lochs in der Sonnenkorona, das auf die Erde gerichtet ist. Bei solchen Ereignissen erreicht der Sonnenwind höhere Geschwindigkeiten von bis zu 800 Kilometern pro Sekunde. Die Insider bezeichnen ein Loch in der Sonnenkorona als koronales Loch.

Für  eine besonderes starke Intensität der Polarlichter sind letztlich koronale Massenauswürfe oder kurz CMEs ursächlich. Ein CME entsteht, wenn eine Ansammlung von gebündelter magnetischer Energie auf der Sonne in einer Sonneneruption ausbricht und von der Schwerkraft der Sonne nicht mehr gehalten werden kann. Dabei wird mit unvorstellbarer Energie ein riesiger Klumpen geladener Teilchen in den Weltraum geschleudert. Die Ankunft eines CMEs auf der Erde wird durch starke Nordlichter angekündigt, die in extrem seltenen Fällen bis in den Süden Deutschlands zu sehen sind.

 

Sony Alpha 7 |||

ZEISS Batis 18mm 2.8

f2,8 6 SeK, ISO 1200

PLANET EARTH

"RAUM UND ZEIT"

FINE ART PHOTOGRAPHY.jpg

Die Raumzeit oder das Raum-Zeit-Kontinuum bezeichnet in der Relativitätstheorie die Vereinigung von Raum und Zeit in einer einheitlichen vierdimensionalen Struktur, in welcher die räumlichen und zeitlichen Koordinaten bei Transformationen in andere Bezugssysteme miteinander vermischt werden können. Zwar lässt sich ein absolut gültiger Abstandsbegriff für Raumzeitpunkte (Ereignisse) definieren, jedoch ist es vom Bewegungszustand des Beobachters und der Anwesenheit von Masse bzw. Energie (z. B. in Feldern) abhängig, was davon als räumlicher und zeitlicher Abstand erscheint. Mathematisch wird die Raumzeit mit Hilfe einer pseudo-riemannschen Mannigfaltigkeit beschrieben.

Was haben Raum und Zeit gemeinsam? Raum und Zeit haben gemeinsam, daß das eine ohne das andere nicht existieren kann und beide aufeinander angewiesen sind. Ein räumliches Ding wie der Mensch wäre unveränderlich, gäbe es keine Zeit. Alles würde stillstehen, es gäbe keine Entwicklung und Geschichte. Ohne Zeit hätten weder die Welt noch der Mensch sich entwickeln können.

Und gäbe es keinen Raum, keine Gegenstände, keine Lebewesen, die sich in der Zeit bewegen. Wozu wäre die Zeit nützlich, wenn es nichts zu entwickeln, zu messen und zu beobachten gäbe?

Raum ohne Zeit ist tot, Zeit ohne Raum ist ein absolutes Nichts.

Sony Alpha 7 |||
Zeiss Batis 18mm 2.8

Composing

"PURPLE MILKYWAY"

Provence Valensole.jpg

Die Milchstrasse ist die Heimatgalaxie unseres Sonnensystems. Ihr Name verdankt sie folgender Geschichte. In der griechischen Mythologie glaubete man, dass die Milchstrasse verspritzte Muttermilch der Göttin Hera sei, an der der Knabe Herakles säugte.

Im Altertum fand die Milchstrasse kaum Anklang bei den Menschen, erst als Galileo Galilei um 1610, sein Fernrohr auf die Milchstrasse richtete. Trotz seines "primitiven" Fernrohres, bemerkte er, dass das zartschimmernde Band aus lauter Einzelsternen besteht!

Diese Ansicht hatte schon der griecische Philosoph Demokrit, (460 vor Christus)doch er hatte keine Beweise dafür. Heute weiss man, das die Milchstrasse zu der Kategorie Spiralgalaxie gehört.  Ihr Durchmesser beträgt etwa 100'000 Lichtjahre, 125-200 Milliarden Sterne beheimatet sie. Unser Sonnensystem befindet sich in einer Aussenregion, etwa 26'000 Lichtjahre vom Zentrum entfernt. Etwa alle 250 Millionen Jahre umkreist das Sonnensystem die Milchstrasse (also der ganze Arm) dieses Umrundung wird auch platonisches Jahr genannt. Im Zentrum, welches Bulge gennant wird, wird ein schwarzes Loch vermutet, dass etwa 2-3 Millionen Sonnenmassen beinhalten soll.

Sony a7 III
ZEISS Batis 18mm f/2.8
Fornax Mounts LighTrack ||
Vordergrund: f/6 20 sec ISO 200
Panorama: f/2.8 6 x 20 sec ISO 2400

NORWEGEN LOFOTEN

"ROJDAM"

Aurora over Skagsanden Lofoten Norway.jpg

Die Polarlichter bewegen sich wie das Wasser in einem Fluss - mal schneller, dann wieder langsamer. Wird das Wasser, welches sich schnell bewegt länger als 15 Sekunden belichtet, bildet es eine milchige Oberfläche. In der Landschaftsfotografie ist dies ein schöner Anblick, aber bei der Aurora eher unpassend. Denn wir möchten die Strukturen der Polarlichter beibehalten und diese so abbilden, wie wir sie auch in der Realität mit den eigenen Augen sehen können. Daher lautet meine Empfehlung: Belichten Sie zwischen 5-25 Sekunden.

„Falls sich das Polarlicht schnell am Himmel bewegt, sollten Sie eine Belichtungszeit von 5- 7 Sekunden wählen. Wenn es sich langsamer bewegt, versuchen Sie es mit 10-25 Sekunden Belichtungszeit.“

SONY A7 III
ZEISS BATIS 18MM 2.8
f2.8, ISO 1000, 8 Sekunden

MESOPOTAMIEN

"MILKYWAY OVER DERSIM"

Dersim.jpg

Um die Milchstraße beobachten zu können, ist eine dunkle Umgebung beziehungsweise ein Himmel ohne Lichtverschmutzung das wichtigste Kriterium. Hilfreich ist etwa die App »Planit! for Photographer« , welche die Stärke der Lichtverschmutzung für ausgewählte Regionen anzeigt. Gleichzeitig können Sie mit ihr feststellen, wann die Neumondphase beginnt. Denn der Mond reflektiert das Licht der Sonne und erschwert das Beobachten der Milchstraße. Abgesehen von hren starken Features für die Milchstraßen-Fotografie ist Planit eine Allrounder-App für Landschaftsfotografen. Doch auch das Wetter spielt bei der Milchstraßen-Fotografie eine entscheidende Rolle. Schließlich benötigen Sie freie Sicht auf die viele Lichtjahre entfernten Sterne, und da stören vorbeiziehende Wolken. Das Wetter lässt sich nicht ändern und Sie können nur Wetterkarten studieren und auf den richtigen Moment warten.

Sony Alpha 7
ZEISS Batis 18mm 2.8
Hintergrund:. f8, 340 Sek, ISO 800
Nachführung: LIGHTRACK FORNAX Mounts

Erwähnt von

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LOFOTEN NORWAY

"AURORA"

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Die Polarlichter bewegen sich wie das Wasser in einem Fluss - mal schneller, dann wieder langsamer. Wird das Wasser, welches sich schnell bewegt länger als 15 Sekunden belichtet, bildet es eine milchige Oberfläche. In der Landschaftsfotografie ist dies ein schöner Anblick, aber bei der Aurora eher unpassend. Denn wir möchten die Strukturen der Polarlichter beibehalten und diese so abbilden, wie wir sie auch in der Realität mit den eigenen Augen sehen können. Daher lautet meine Empfehlung: Belichten Sie zwischen 5-25 Sekunden.

„Falls sich das Polarlicht schnell am Himmel bewegt, sollten Sie eine Belichtungszeit von 5- 7 Sekunden wählen. Wenn es sich langsamer bewegt, versuchen Sie es mit 10-25 Sekunden Belichtungszeit.“

Sony a7 III
ZEISS Batis 18mm f/2.8
Fornax Mounts LighTrack ||
Vordergrund: f/6 20 sec ISO 200
Panorama: f/2.8 6 x 20 sec ISO 2400

ROQUE DE LOS MUCHACHOS

"DAS GALAKTISCHE ZENTRUM"

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Die Erde rotiert, wie können wir dennoch lange belichten? Alle, die sich mit der Astrofotografie beschäftigen, werden bemerken, dass auch physikalische Gesetze unsere Arbeit beeinflussen. Eines davon ist die Erdrotation. Da die Erde ständig in Bewegung ist, bringt sie die Belichtungszeit unserer DSLR/DSLRM an ihre Grenzen. Je nach Brennweite ist eine Belichtungszeit zwischen 15 und 30 Sekunden möglich. Mit einer Nachführung sind viel längere Belichtungszeiten möglich, denn wie sagt man so schön: Belichtungszeit ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Belichtungszeit. Die Himmelskörper zeichnen bei Belichtungen im Stundenbereich auf dem Sensor Bahnen. Deswegen kommt eine Nachführung ins Spiel, um die Sterne punktförmig abbilden zu können. Diese Montierung dreht sich mitsamt Kamera gegenläufig zur Erdrotation und ermöglicht es uns, Details und Strukturen zu erkennen, die man sonst nicht beobachten kann.

Sony Alpha 7s
Carl Zeiss 55mm 1.8
Milkyway: Pano = 14 X 90 Sec
Nachgeführt: Fornax Mounts

VESTRAHORN ICELAND

"BATMAN MOUNTAIN"

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Wenn es eine Sache gibt, die man für die Vorhersage von Polarlichtern lernen muss, dann ist es das Wissen, wie man den planetarischen K-Index (Kp- Index) verwendet. Er wird angewandt, um die Stärke von geomagnetischen Stürmen zu charakterisieren. Der Kp- Index ist ein hervorragender Indikator für Störungen im Erdmagnetfeld und damit für das mögliche Auftreten von Polarlichtern. Die Skala geht von 0 bis 9. Wobei 5 oder höher einen geomagnetischen Sturm anzeigt. Je weiter oben die Skala ist, desto weiter südlich können die Nordlichter sichtbar sein.

SONY A7 III

ZEISS Batis 18mm

2.8f2.8, ISO 1000, 8 Sekunden

ROQUE DE LOS MUCHACHOS

"DAS GALAKTISCHE ZENTRUM"

85mm Orion.jpg

Interstellare Nebel treten in unserem Universum immer wieder auf. Der Orionnebel, auch Messier 42 (M42) oder NGC 1976 genannt, ist eine der aktivsten Sternentstehungsregionen. Schon die Maya beobachteten ihn und sahen in ihm „das kosmische Feuer der Schöpfung“.

Götter am Himmel: Orion hat seinen Namen aus der griechischen Sagen- und Götterwelt. Nach einer Überlieferung brüstet sich Orion damit, der beste Jäger der Welt zu sein. Hera, die Frau von Göttervater Zeus, nahm ihm diese Prahlerei übel. Ein von ihr geschickter Skorpion tötete Orion. Zeus platzierte. Der Orionnebel liegt im Wintersternbild Orion unterhalb der „Gürtelsterne“, weshalb er sich im Winter auch am besten beobachten lässt. Direkt auf dem sogenannten „Schwertgehänge“ aus drei dunkleren Sternen befindet sich hier der Orionnebel. In den Wintermonaten ist er bei klarem Himmel die ganze Nacht über gut erkennbar, egal ob mit einem Fernglas oder einem Teleskop.

 

SONY A7 

ZEISS Batis 85mm 1.4

f2.8, ISO 1000, 50x90 Sekunden

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Drei Zinnen.jpg
Dolomiten.jpg
Khao Lak.jpg
Death Tree.jpg
SUNSET MILKYWAY.jpg
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